
Taschen aus Seegras – was ist daran nachhaltig?
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„Was ist denn nachhaltig an euren Produkten?“
Diese Frage höre ich öfter. Und ganz ehrlich: Sie ist berechtigt.
Nachhaltigkeit ist längst zum Modewort geworden. Leider bleibt es aber oft nur bei einem großen Vorhaben und einem hübschen Etikett.
Bei JoVal Elements will ich es anders machen. Ich mag es ehrlich, nicht nur grün verpackt.
Ich versuche, nachhaltig zu handeln. Und das bedeutet: bewusst entscheiden. Immer wieder.
Wie werden die Produkte hergestellt? Wer stellt sie her, und unter welchen Bedingungen? Wer handelt damit? Welche Herstellungsprozesse stecken dahinter? Welche Materialien sind langlebig? Wie zeitlos ist das Design?
Ich weiß, dass ich keine perfekte Welt zaubern kann. Aber ich kann mit jedem Produkt, das ich auswähle, einen kleinen Unterschied machen. Und vielleicht inspiriert das auch andere, ihren eigenen Weg zu finden.
Meine Produktauswahl beginne ich mit Fragen. Manchmal zu viele, aber das gehört dazu. Auf diese Weise kann ich entscheiden, ob die Accessoires im Shop zum Konzept passen. So habe ich es zum Beispiel mit den Korb- oder Strandtaschen aus Seegras gemacht, die im Sommer eine Prise Urlaub bringen.
Was genau ist Seegras eigentlich?
Seegras ist ein natürlich wachsendes Pflanzenmaterial, das an den Küsten Südostasiens geerntet wird. Anders als Baumwolle braucht es weder Pestizide noch künstliche Bewässerung. Es wächst einfach mit Sonne, Wasser und Geduld. Nach der Ernte wird es in der Sonne getrocknet, sortiert und dann zu Taschen geflochten.
Das Ergebnis: ein leichtes, widerstandsfähiges Material, das mit der Zeit sogar schöner wird.
Und das Beste? Es ist biologisch abbaubar.
Wer macht diese Taschen?
Der Shopper Tamu von Soeji sowie die Palma von Julesmar werden in kleinen Werkstätten in Indonesien von Hand gefertigt.
Die Handwerkerinnen dort beherrschen ihr Flechthandwerk. Es wird mit Geduld, Geschick und viel Respekt vor dem Material gearbeitet. Diese Kooperativen achten auf faire Arbeitsbedingungen: faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und Mitbestimmung.
Mir ist klar, dass ich mit JoVal Elements die Welt nicht retten kann. Aber ich kann bewusst Marken auswählen, die ihre Verantwortung ernst nehmen. Sowohl sozial als auch ökologisch.
Warum gerade diese zwei Modelle?
Ganz einfach: Weil sie leicht, schön und alltagstauglich sind. Die Tamu-Tasche ist ein klassischer Shopper, perfekt für den Markt, den See oder einen spontanen Stadtbummel. Die Palma-Tasche ist etwas größer, aber genauso charmant.
Beide Taschen zeigen, dass Design nicht schrill sein muss, um aufzufallen. Und dass Nachhaltigkeit auch elegant und stilvoll sein kann. Kein kurzlebiger Trend.
Was macht sie wirklich nachhaltig?
Es ist nicht nur das Material. Es ist das Zusammenspiel vieler Dinge:
Handarbeit, faire Bezahlung, Langlebigkeit. Und die Idee, dass du diese Tasche über viele Sommer hinweg tragen wirst – nicht nur einen.
Neugierig auf die Taschen? Dann schau gern hier vorbei:
Hast du Fragen zu den Taschen oder dem Material? Ich erzähle dir gerne mehr.